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Anfänge der Beziehung Mensch - Pferd
Die Höhlenmalereien
Die Beziehung zwischen Mensch und Pferd reicht zurück bis in die Steinzeit.
Oftmals wurden ganze Herden von Wildpferden Opfer größerer Jagdgruppen. Die Jäger kreisten die Tiere ein und trieben sie in die Nähe von steilen abgründen. In ihrer Panik stürzten diese von den Klippen der Felsplateaus. Gerade in Südfrankreich findet man noch heute am Fuße solcher Abgründe die Knochenreste von Hunderten von Wildpferden.
 
Eine besondere Leistung der Steinzeitmenschen ist die Erfindung der Kunst, durch die wir heute viel über das damalige Leben und die Beziehung zu Wildtieren, wie Pferden erfahren. So tritt uns das Pferd in der frühen Menschheitsgeschichte als "frei lebendes Steppentier, als Jagdwild, vom Menschen der Steinzeit auf die Wände seiner Höhlen und auf Geweihknochen gebannt" entgegen. Höhlenmalereien in Südfrankreich und Spanien zeugen davon. Zweck und Absicht dieser Kunstwerke sind bis heute nicht eindeutig geklärt. Klar ist jedoch, dass der Darstellungszweck nicht in der Darstellung selbst lag, sondern außerhalb dieser. Sei es dass man das Wesen durch die Bannung "in effigie" selbst zu bannen versuchte und die Kunst so ein "Mittel des Jagdzaubers gewesen" wäre. Ein anderer Erklärungsversuch wäre, dass man die Tiere abbildete um ihren Seelen einen neuen Körper anzubieten um sich "vor ihrem unberechenbaren Treiben zu schützen" versuchte. Dann "wäre die Kunst ein Mittel der Seelenbeschwörung gewesen"
Mit dem Ende der letzten Eiszeit vor ca.12 000 Jahren ging die Entwicklung weiter. Der Mensch übertrug die Erfahrung, die er mit dem Hund als Haustier gemacht hatte, auch auf andere Tiere und entdeckte die Viehzucht, sowie die Landwirtschaft. Die Abhängigkeit vom Jagdglück und den Launen der Natur wurde geringer und feste Siedlungen entstanden. Der Mensch wurde wurde sesshaft.
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